Menschen die an Depressionen leiden, sagen sehr häufig, dass die Ursache dafür in der Kindheit liegt. In dieser Zeit wurde durch das Auslösen von negativen Emotionen der Grundstein gelegt für den Ausbruch der späteren Krankheit. Man spricht dabei vom Entstehen einer sogenannten Vulnerabilität. Im weiteren Verlauf des Lebens werden dann durch verschiedene Situationen diese negativen Gefühle aus der Kindheit reaktiviert und wieder aktuell. Auch wenn Depression formell als eigenes Krankheitsbild gilt, kann man sie auch als Symptom der übermäßigen Anhäufung von Traurigkeit betrachten, was in manchen Fällen auch noch begleitet ist von den Gefühlen von Angst, Minderwertigkeit, Schuld und Scham.
Die Traurigkeit ist das Kerngefühl der Depression und hier erfolgt auch mein Ansatz: Bei der unverarbeiteten Traurigkeit.
Als ersten Schritt geht ein Depressionspatient üblicherweise zunächst zum Hausarzt und beklagt sich über Traurigkeit, Schlafprobleme, Antriebslosigkeit oder eines der anderen klassischen Symptome. Hier wird dann in der Regel eine Psychotherapie verschrieben, manchmal aber auch mit Medikamenten gearbeitet.
Mit Hilfe der (auflösenden) Hypnose können wir es zusätzlich schaffen, das Problem der Traurigkeit ursächlich zu behandeln und die negativen Gefühle nachhaltig aufzulösen.
In der Hypnosesitzung werden wir mit einer aktuellen Situation, in der Sie sich traurig fühlen beginnen und von da aus den Absprung starten in die Vergangenheit, um die Wurzel des Problems zu finden und zu lösen.
Die emotionale Verarbeitung ist im Zustand der Hypnose stark erhöht. Wir könnten viele Male im Wachzustand über unser Problem sprechen, ohne dass sich ursächlich etwas daran ändert. Im Gegensatz dazu reicht oft schon eine einzelne Hypnose aus, in der man die belastenden Situationen der Vergangenheit mit ihren Emotionen durchlebt, um das Problem aufzulösen.